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Tulipmania

Im Rahmen des mehrteiligen Projektes 'Economimesis' setzt sich Pascal Schwaighofer seit 2013 in Anlehnung an Jacques Derridas gleichnamigen Aufsatz von 1975 mit den Verknüpfungen von philosophisch-ästhetischen Konzepten, ökonomischen Kreisläufen sowie dem monetären Wert von Schönheit auseinander. Diese künstlerischen und theoretischen Recherchen verdichtet er im thematischen und motivischen Fokus auf die Tulpe, die Immanuel Kant in Kritik der Urteilskraft (1790) als ästhetisches Paradigma der reinen Schönheit beschrieb. In den Niederlanden war sie bereits im 17. Jahrhundert zum Gegenstand von wirtschaftlichen Spekulationen und einer eigentlichen Tulpenmanie geworden, die als erste gut dokumentierte Finanzblase gilt. 0Unter dem Titel 'Tulipmania' diskutierte Pascal Schwaighofer im Juli 2014 seine Recherchen gemeinsam mit Jan Verwoert bei der Gesprächs- und Ausstellungsplattform Le Foyer. Ausgehend vom Widerspruch zwischen abstrakten Ökonomien und konkreten Realitäten wurde die niederländische Tulpenmanie mit anderen historischen und zeitgenössischen spekulativen Dynamiken in Verbindung gebracht
Print Book, German, 2016
Verlag Wilhelm Fink, Paderborn, 2016
Interviews
128 pages
9783037461945, 3037461942
962330822